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Alle Augen auf den Archaeopteryx - Im Dinosaurier-Park bei Denkendorf tauchen die Besucher in verschiedene Erdzeitalter ein. Nicht nur T-Rex kreuzt den Rundweg.

August 31 , 2016

by Sofia Haimerl, MZ

Gebannt sind die Blicke aller Anwesenden auf die etwa ein Meter große Holztruhe vor ihnen gerichtet. Zum Vorschein kommt ein 153 Millionen Jahre altes Fossil des berühmten Urvogels Archaeopteryx. 1861 wurde das erste von inzwischen zwölf Skeletten des Archaeopteryx bei Ausgrabungen gefunden. Das Exemplar, das nun im Dinosaurier Freiluftmuseum Altmühltal bei Denkendorf erstmals gezeigt wird, wurde erst kürzlich entdeckt. Es ist das erdgeschichtlich älteste Fossil seiner Art.

Das Gelände des Dino-Parks, der am heutigen Donnerstag seine Pforten öffnet, entspricht etwa einer Größe von 25 Fußballfeldern und ist für Besucher aller Altersgruppen geeignet. Ein 1,5 Kilometer langer, mit Wissenstafeln beschilderter Rundweg führt an 60 Dinosauriernachbauten vorbei. Ein Kinderspielplatz und ein Mitmachhaus sind besonders für jüngere Besucher und Schulklassen ausgelegt. Dort kann die Welt der Dinos noch intensiver erlebt werden.

Höchstes deutsches Kulturgut

Der Archaeopteryx wird im Museum ausgestellt. Dieses wird zwar erst im Jahr 2017 eröffnet, doch das Fossil kann auch vorher schon bestaunt werden. Er zählt als der wichtigste Dinosaurier überhaupt, weil er ein bedeutender Beweis für die Evolution vom Dinosaurer zum Vogel ist. „Das Fossil ist höchstes deutsches Kulturgut“, erklärt Dinosaurier-Ausgräber Raimund Albersdörfer. Er hat in seinem Beruf immer nur echte Skelette ausgegraben und wollte eigentlich nie etwas mit künstlichen Dinosauriern zu tun haben. Als er vor einem Dreivierteljahr das Konzept des Dinosaurier-Park-Inhabers Michael Völker gesehen hat, war er nach einer halben Stunde von dessen Idee überzeugt, und sie wurden Partner.

Die Planung von Michael Völker hat bereits im September 2011 begonnen. Nun, fast fünf Jahre später, wird der Dinosaurier-Park eröffnet.

Die Hauptattraktionen sind die lebensgroßen Dinosaurier am Rande des Waldpfades. Der wissenschaftliche Leiter der Anlage Dr. Frederik Spindler und sein Team geben dort Führungen. Dass die Dinosaurier nicht spurlos verschwunden sind und sich zu Vögeln weiterentwickelt haben, betont Spindler immer wieder.

Zeitalter beginnt noch vor den Dinosauriern

Der Park ist in vier Erdzeitalter geteilt und startet im Erdaltertum vor 540 Millionen Jahren, in der Zeit vor den Dinosauriern. Die Gäste gehen vorbei an Lurchen, überdimensional großen Insekten und seltsamen Fischen, die in Teichen neben dem Weg angesiedelt sind. Nach 370 Millionen Jahren sind viele von ihnen ausgestorben und die Reptilien haben sich unter den Lebewesen durchgesetzt.

So ist das Zeitalter der Trias angebrochen, das die Gäste mit wenigen Schritten durchquert haben. Am Ende baut sich die erste überwältigend große Nachbildung eines Dinosauriers auf: der Plateosaurus. Er wurde erstmals in Deutschland ausgegraben und erinnert schon deutlich an Langhals-Dinosaurier wie den Brachiosaurus.

Einige Kurven und nachgebildete Lebewesen später steht auf einer Lichtung einer der bekanntesten Dinos: Der Stegosaurs hat im Dinosaurierzeitalter der Jura gelebt und ist vor allem aufgrund seiner langen Knochenstacheln am Ende des beweglichen Schwanzes bekannt. Diese dienten zur Verteidigung gegen Raubtierangriffe. Nicht weit entfernt ragt ein kleiner Kopf aus Baumkronen in etwa zwölf Metern Höhe hervor. Auch der Brachiosaurus gehört zu diesem Zeitalter. Er ist eines der größten Landtiere, die jemals gelebt haben.

Der König der Urzeit

Das Ende der Dinosaurier-Ära krönt der König der Urzeit. Auf einem Hügel stehend wird er an sonnigen Tagen von allen Seiten beleuchtet. Der Tyrannosaurus rex gilt als das imposanteste Raubtier aller Zeiten. Seine Beißkraft war etwa zehnmal so stark wie die eines Krokodils. So konnte er ohne Probleme riesige Knochen zertrümmern und Tiere zerteilen.

Ein kleiner Vogel flattert durch die Beine des Giganten. Spindler schaut ihm hinterher und sagt: „Die Dinosaurier leben immer noch.“

http://www.mittelbayerische.de/region/kelheim-nachrichten/alle-augen-auf-den-archaeopteryx-21029-art1422082.html


 



 
             
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