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Ein lebensgroßer Dinosaurier

May 23, 2016

Von Katrin Poese

Eichstätt (EK) Er war einst der Jäger des Juratals - heute ist der Juravenator nur noch als Fossil zu bestaunen. Das soll sich zum Internationalen Museumstag ändern: Jetzt gibt es ein dreidimensionales Holzmodell des Raubsauriers. Am Sonntag wird es im Jura-Museum aufgebaut - jeder kann mithelfen.

Zwei Meter lang konnte der Juravenator werden, wenn er ausgewachsen war. Jugendliche haben den Raubsaurier aus dem Juratal für den Internationalen Museumstag als dreidimensionales Holzmodell nachgebaut - betreut von Museumspädagoge Hans-Dieter Haas (rechts) und Juze-Leiter Bernd Zengerle (halb verdeckt im Hintergrund). Das Modell bekommt noch den letzten Feinschliff. Dann soll es am Sonntag in einem offenen Workshop im Jura-Museum wieder aufgebaut werden. - Foto: Schimmer

Fossilien gibt es im Jura-Museum viele zu bewundern. Sie liefern wertvolle Hinweise auf Lebensformen vergangener Zeiten. Doch Fossilien haben einen großen Nachteil: Sie sind flach. Man kann sich also nur sehr schlecht vorstellen, wie der "Juravenator starki", dessen Überreste zwischen Schichten des Solnhofener Plattenkalks gefunden wurden, wohl zu seinen Lebzeiten wirklich ausgesehen hat. Hier hat Museumspädagoge Hans-Dieter Haas angesetzt. Zusammen mit Jugendlichen hat er im Juze aus Holzplatten ein Modell des Saurierskeletts gebaut. Mühsam haben die Helfer jeden einzelnen Knochen mit der Stichsäge ausgeschnitten. Das Ergebnis kann man am Sonntag im Jura-Museum bewundern: Helfende Hände sollen den Saurier in einem offenen Workshop von 14 bis 17 Uhr wieder erstehen lassen - dann kann man sich besser ausmalen, wie Juravenator mit seinem langen Schwanz auf zwei Beinen im Juratal herumgelaufen ist. Sehen kann man an dem Modell auch, dass der Saurier laut Berechnungen bis zu zwei Meter lang werden konnte. Das Exemplar im Fossil ist kleiner, denn dieser Saurier war wohl noch nicht ausgewachsen, als er gestorben ist.
Der Juravenator zum Anfassen ist nur eine von vielen Aktionen, die Museen aus der Region zum Internationalen Museumstag an diesem Sonntag anbieten. Der Tag soll Museen die Gelegenheit geben, ihre Schätze auch einmal auf ungewöhnliche Weise zu zeigen.
Das Jura-Museum Eichstätt tut das in seinem Sonderprogramm von 14 bis 17.30 Uhr. Alle dreißig Minuten beginnt eine Kurzführung (Termine siehe Kasten rechts). In einer Viertelstunde fassen Experten verschiedene wissenschaftliche Themen aus dem Museum kurz und bündig zusammen. Dabei können Besucher auch hinter die Kulissen schauen.
Wenn ein Fossil zwischen den Gesteinsschichten gefunden wird, ist es viel Arbeit, bis es so aussieht, wie man es später im Museum sehen kann. Experten erklären, wie das Präparieren von solchen Funden funktioniert. Die Präparatoren bringen Stücke aus einer Forschungsausgrabung mit und zeigen von 14 bis 17 Uhr, wie man Schmutz und Gesteinsreste entfernt, bis das Fossil in seiner Pracht zum Vorschein kommt - vielleicht versteckt sich ja ein sensationeller Fund unter den Staubschichten. Wer das Präparieren auch selbst ausprobieren möchte, kann von 14 bis 17 Uhr an einem weiteren offenen Workshop teilnehmen. Dort kann jeder Nachwuchsforscher unter Anleitung sein eigenes Fossil bearbeiten und es dann auch mit nach Hause nehmen.
Außerdem ist am Sonntag die Sonderausstellung "Paradiesvögel" geöffnet. Dazu gibt es um 14.30 Uhr und um 17 Uhr Kurzführungen.
Auch andere Museen in der Region beteiligen sich mit Aktionen. Im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt ist am Sonntag der Eintritt frei.
Das Altmühlzentrum Burg Dollnstein bietet Führungen zum diesjährigen Thema des Museumstages "Museen in der Kulturlandschaft". Dabei soll es um die Landschaft rund um die Burg mit ihren Wacholderheiden und um die Frage gehen, wie und warum sich die Burg an diesem Standort entwickelt hat.
Im Hammer- und Waffenschmiede-Museum in Hexenagger laufen am Sonntag die Wasserräder. Besucher können eine alte Schmiede, die es schon im 14. Jahrhundert dort gab, in Aktion sehen. Norbert und Wilhelmine Huber zeigen, wie mit Wasserkraft geschmiedet wird, wie man Formteile erhitzt und sie in der Schmiedeesse und auf dem Amboss bearbeitet. Auch landwirtschaftliche Geräte und historischen Hausrat kann man im Museum besichtigen.

http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-Ein-lebensgrosser-Dinosaurier;art575,3220931


 



 
             
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